Ich badenke mich sehr bei der Firma für die tollen Fondants.
Über die Firma
Die Badischen Brüder Friedrich und Wilhelm Bausch gründeten im Jahre 1910 einen Backbedarf-Großhandel in Stuttgart, der bald in der Branche als Spezialitätenadresse bekannt war. Nach dem Tod von
Friedrich führte Wilhelm die Firma alleine weiter. Als er 1977 mit 90 Jahren nach einem schaffensreichen Leben verstarb, hatte sein Sohn Herbert Bausch bereits die Geschäfte übernommen und mit
großem Einsatz die Marktstellung des Unternehmens behauptet.
Inzwischen hatte sich auf dem Backbedarfssektor ein Konkurrenzfeld entwickelt, dem es mit viel Einfallsreichtum zu begegnen galt – wollte man erfolgreich bestehen. Im Konditoren- und
Gastronomiebereich hielten inzwischen Schweizer Produkte Einzug. Mit herkömmlichen Artikeln erlebte man einen Umsatzrückgang, dagegen konnte durch die neuen Schweizer Produkte ein Aufschwung
verzeichnet werden.
So spezialisierte sich Herbert Bausch auf die Qualitätsprodukte von Carma, einem der führenden Hersteller von Konditorei-Halbfabrikaten, die nach ISO 9001 zertifiziert sind. Der rechtliche
Firmenrahmen wurde den neuen Gegebenheiten angepasst und es entstand die heutige Firmierung. Inzwischen wurde der Name in der gehobenen Gastronomie zu einem festen Begriff. Vertretungen für die
Schweizer Firmen Hefti und Brutschi folgten. Eine hervorragende Ergänzung ist das umfangreiche Schokoladen-Hohlkörper-Programm der Firma Läderach.
Carma bietet aufgrund einer intensiven Produktentwicklung und Forschung immer wieder Neuigkeiten z.B. Panna Cotta als Convenience-Produkt. Gefragt sind neben kulinarischen Mousse- und
Dessertspezialitäten auch der Artikel Massa Ticino, der bei der Herstellung von Hochzeitstorten kaum mehr wegzudenken ist.
Die Firma Bausch deckt heute einen breiten Markt in ganz Deutschland und Österreich von u.a. preisgekrönten Konditoreien, der gehobenen Gastronomie und Hotellerie ab. Auch Großhändler im ganzen
Bundesgebiet zählen zu den Kunden.
Nachdem Herbert Bausch 1998 verstorben ist, führt heute Britta Bausch in der dritten Generation die Geschäfte weiter. Damit ist der Fortbestand des Familienbetriebs gesichert.
Mein Mann und ich haben lange überlegt was wir daraus machen und haben den Geburtstag meiner lieben Schwester zum Anlass genommen eine Erdbeer-ZitronenCreme-Torte zu zaubern.
War auch etwas anstrengend laut meinem Mann, aber der kann auch nicht backen.
Erdbeer-Zitronencrem-Torte
Zutaten:
4 Eier
2 EL heißes Wasser
135g Zucker
30g selbstgemachter Vanillezucker (ansonsten normaler Zucker)
100g Mehl
100g Speisestärke
6g Backpulver
125g Butter schmelzen
125g brauner Zucker
4 Eigelb
100ml Zitronensaft
Ca. 150g Erdbeeren
Buttercreme:
250g Butter (Zimmertemperatur)
250g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Mark von einer Vanilleschote
Zur Verzierung
Fondant in verschiedenen Farben und nach belieben die Ausstechformen verwenden
Zubereitung:
Als erstes werden die Eier mit 2 EL heißes Wasser schaumig geschlagen und dann nach und nach der Zucker und der Vanillezucker untergehoben. Alles solange rühren, bis sich der Zucker komplett
aufgelöst hat. Den Backofen schon mal auf 170 Grad vorheizen
Nun das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver abwiegen und vermischen. Dann wird alles zur Eier-Zuckermasse gegeben und noch kurz weiter untergehoben.
Alles in einer mit Backpapier ausgelegte und gefettete Backform geben und dann für ca. 25-28 Minuten backen.
Nun wird die Butter geschmolzen. Sobald dies geschehen ist wird der braune Zucker zur Butter gegeben und in der Butter aufgelöst. Dies kann einige Minuten dauern.
Zur Butter-Zuckermischung werden dann die vier Eigelbe nach und nach in einem heißen Wasserbad untergerührt, sodass eine Creme entsteht. Zu dieser Creme werden dann 100ml Zitronensaft gegeben,
welche ebenfalls untergehoben wird.
Jetzt wird die Zitronencreme nochmal in den Topf zurückgegeben und nochmal auf ca. 80-90 Grad erhitzt, sodass die Creme wieder anzieht, dabei ständig weiterrühren.. Das anziehen der Creme merkt
ihr beim umrühren. Die Masse wird danach im Kühlschrank zum auskühlen gegeben.
Der Tortenboden sollte inzwischen fertig sein, dieser wird aus der Form geholt und zum auskühlen beiseite gestellt.
Nun wird die Buttercreme hergestellt, dafür einfach die Butter mit dem Puderzucker, der Prise Salz und dem Mark der Vanilleschote solange miteinander verrühren, sodass die Butter weiß wird.
Als nächstes wird der ausgekühlte Tortenboden einmal halbiert und eine Hälfte beiseite gestellt. Jetzt werden die Erdbeeren, gewaschen, entstielt und in Scheiben geschnitten. Die andere Hälfte
wird mit der inzwischen ebenfalls abgekühlten Zitronencreme bestreichen. Danach werden die Erdbeerscheiben auf die Zitronencreme gelegt. Zuletzt kommt wieder die zweite Tortenhälfte auf die erste
und alles wird etwas angedrückt.
Nun wird die Buttercreme von außen auf den Tortenboden aufgebracht, alles schön dick und möglichst eben bestreichen und die Torte dann anschließend kalt stellen, damit die Buttercreme anzieht und
fest wird.
Als nächstes könnt ihr die Torte mit dem Fondant verzieren. Vor dem ausrollen des Fondants wird dieser kurz in der Hand durchgeknetet, sodass dieser schön weich wird. Beim ausrollen bitte stehts
etwas Puderzucker auf die Arbeitsfläche streuen, damit der Fondant nicht anklebt. Im Video wurde dazu Fondant von Hema verwendet, man kann den aber auch bei Amazon bestellen. Die Verzierung könnt
ihr nach Belieben wählen, da dies individuell gestaltet werden kann endet das Rezept hier. Siehe auch Tipp
Tipp: Sollte noch etwas Buttercreme übrig sein, kann diese eingefroren werden. Die Buttercreme kann auch als Fondantkleber verwendet werden, dafür die Buttercreme hauchdünn unter
die Fondantformen streichen und dann sanft auf die Torte drücken. Solltet ihr Fondant übrig haben, lässt dieser sich auch in einer Dose im Kühlschrank lagern.
Massa Ticino™ – raffinierte Träume werden Wirklichkeit
In dem Metier ist Zucker weitaus mehr als nur ein Süssstoff. Mit Ihren Zuckerspezialitäten eröffnen Sie Ihnen neue Dimensionen der Kreativität: einen Kuchen glasieren, Dekorationen aus
Modelliermasse formen oder eine Hochzeitstorte mit Ihrer weissen Überzugsmasse Massa Ticino überziehen und so weiter.
Dabei ist und bleibt Massa Ticino der Star aller Zuckerbäcker. Carma hat die einzigartige weisse Dekormasse eigens erfunden, um die Arbeit der Bäcker und Konditoren einfacher zu gestalten und
ihnen eine Alternative zu Marzipan zu bieten. Die Überzugsmasse hat ihren Ursprung im Tessin (Südschweiz) und wurde darum vor gut 50 Jahren unter dem Namen Massa Ticino lanciert. Dank ihrer
unerreichten Eigenschaften beim Einschlagen, Einfärben und Aromatisieren von Festtagstorten und zum Modellieren von Dekorationen wurde sie in kürzester Zeit zum Exportschlager. Und dank ihrer
überlegenen Geschmeidigkeit und Elastizität wird sie die Hitliste der Zuckerbäcker noch lange anführen.
Mein Fazit: Dieses Fondant ist echt spitze. Es ist tatsächlich sehr geschmeidig und man kann es sehr gut formen und modellieren. Auch klebt es nicht so sehr wie andere Fondants, die wir schon ausprobierten. Dieses würde ich jedem sofort weiterempfehlen.
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Swetlana Quint (Montag, 18 April 2016 14:35)
Eine schöne Torte finde ich klasse vielen Dank für das tolle Rezept
Lars Heinemann (Montag, 03 Juli 2017 11:49)
Ich gebe dir 100% Recht. Tolle Fotos.